Hass im Netz ist Alltag. Betroffene fühlen sich oft allein. Viele verstummen. Dabei ist es eine laute Minderheit, die Hass verbreitet. Die Mehrheit hört schweigend zu. Wir wollen die Schweigenden ermutigen, laut gegen Hass zu werden und aktiv die Stimme gegen Hatespeech zu erheben. Es ist die Macht der eigenen Stimme, die in der Strategie eindrucksvoll insbesondere über Audio transportiert wird. Die Initiative zeigt beeindruckend, was Gemeinschaft und Solidarität gegen Hass im Netz bewirken.
Mediaziel der Kampagne und Idee:
Zielsetzung
Wir geben uns erst zufrieden, wenn alle #DABEI sind. We won’t stop until everyone is connected. Der Anspruch der Deutschen Telekom ist zugleich das Versprechen, dass digitale Teilhabe und Chancengleichheit an erster Stelle stehen. Für uns ist die digitale Teilhabe auch eine gesellschaftliche Teilhabe.
Als führendes Telekommunikations- und Informationsunternehmen sind wir uns der Verantwortung für einen angemessenen Umgang mit unseren Produkten und Dienstleistungen bewusst. Schon seit 2020 zeigt die Deutsche Telekom kontinuierlich im Rahmen zahlreicher Kommunikationsmaßnahmen ihr schon lange geführtes Engagement für ein Netz ohne Hass und macht sich stark für ein respektvolles Miteinander.
Unser Ziel ist es dabei, die Menschen zu sensibilisieren, zu ermutigen und zu befähigen, mit digitalen Medien verantwortungsbewusst umzugehen. Laut Studien sind nur etwa 5% der Onlinenutzer Hater, 95% sind die stille Mehrheit. Auch wenn die eindeutige Mehrheit Hass im Netz nicht aktiv verbreitet, ist die kleine Gruppe an Hatern laut zu hören. Wir wollen lauter sein. Wir wollen die schweigende, große Mehrheit mobilisieren und ermutigen, aktiv gegen Hatespeech einzutreten.
Wir wollen weiter Awareness für das Engagement gegen Hass im Netz aufbauen und zeigen, dass die Telekom ihrer gesellschaftlichen Verantwortung als Unternehmen gerecht wird.
Challenge:
Wie lassen wir die schweigende Mehrheit die Bedeutung und Macht ihrer eigenen Stimme erkennen?
Wie ermutigen und mobilisieren wir die bislang leise Masse, sich über die eigene Kraft gegen Hass im Netz bewusst zu werden und vielleicht sogar aktiv gegen Hatespeech einzusetzen – glaubwürdig und maximal wirksam?
Solution:
Die Musik spricht für sich allein. Vorausgesetzt wir geben ihr eine Chance. (Yehudi Menuhin).
Genau das tun wir! Wir nutzen die Macht der Musik. Wir hören eine kleine Gruppe von Menschen singen. Die Melodie ist vertraut: Es handelt sich um den unzählige Male gecoverten Song „You’re the Voice“. Doch anstatt des englischen Originaltextes erklingen Hassbotschaften. Nach und nach stimmen immer mehr Menschen in das Lied ein, singen aber die richtigen Lyrics: „You’re the voice, try and understand it. Make a noise and make it clear. We’re not gonna sit in silence. We’re not gonna live with fear”. Der Chor wird immer größer, und übertönt bald die Hassbotschaften der kleinen Gruppe mit ermutigenden, wertschätzenden Worten. Unsere Kommunikation transportiert eine klare Aufforderung, nicht still zu sein, sondern die eigene Stimme gegen Hatespeech zu erheben.
Die Umsetzung erfolgte mit einer intensiven Fokussierung auf Audio-Formate und einem stark audiovisuellen Spot.